Montag, 21. August 2017

Eingewöhnung mit dem zweiten Kind

Und ich dachte, ich weiß, wie der Hase läuft ... 
Jetzt ist es endlich so weit und auch die kleine Hummel geht zur Tagesmutter und hat die Eingewöhnung überstanden. Auch wenn mir klar war, dass sie ganz anders ablaufen kann, wie beim Indianer, war ich trotzdem nicht drauf vorbereitet. 

Als der Indianer letztes Jahr im Sommer die Tagesmutter verlassen hatte und in den Kindergarten ging, sichert wir uns schon einen Platz bei der Tagesmutter für die kleine Hummel für jetzt.

Ab April sind wir schon einmal im Monat für ne Stunde bei ihr gewesen, die letzten Wochen vor der Eingewöhnung einmal die Woche für eine Stunde. Das war auch mein Anliegen und mein Gedanke, denn so konnte sich die kleine Hummel schon mal an alles ein bisschen gewöhnen. 

Am ersten Tag waren wir nur ne Stunde da, am zweiten Tag musste sie direkt da bleiben, weil ich mit dem Indianer zur Logo musste und es organisatorisch am besten so war. Es lief semigut, was aber auch voll okay war und sie wurde ja auch wirklich ins kalte Wasser geschmissen. Ich bin dann, nachdem der Indianer in der Kita war, wieder dort hin und bin dann mit ihr noch da geblieben, damit sie einfach mit einem guten Gefühl da weg geht. 

Am nächsten Tag war ich ca. 2 Stunden da und 2 Stunden weg, und so hab ich die Zeit jeden Tag gesteigert, die ich weg war, bis am Ende der Woche fast 4 Stunden weg war. Geblieben ist sie die erste Woche immer bis 12.00h 

In der zweiten Wochen bin ich anfangs noch zum Frühstück da geblieben und sie blieb bis 14.00h, aber bin dann schnell nach dem Frühstück auch gegangen bis sie nur noch gebracht habe und gar nicht da geblieben bin. 

Anfangs wollte sie gar nicht von der Tagesmutter angefasst werden, egal, ob ich da war, oder nicht. Aber mit jeden Tag ging es besser und sie hat sich auch immer freier dort bewegt. Ich hatte eher nach ein paar Tagen das Gefühl, dass ich sie hemme, wenn ich da bin, da sie sehr an mir klebte. Schlafen war dort auch gar kein Problem.

Morgens weint sie zwar immer noch wenn ich sie bringe, aber sie beruhigt sich schnell (ich bleibe immer vor der Tür stehen und warte, dass sie sich beruhigt, vorher gehe ich nicht und wenn ich merken sollte, dass sie sich gar nicht beruhigt, würde ich auch wieder reingehen) und mit jeden Tag klappt es besser. 

Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, dass sie weint. Es ist eine Trennung und wir sehen uns ein paar Stunden nicht, da darf sie auch ruhig drum trauern. Wichtig ist, dass sie dort eine Bezugsperson hat, der sie vertraut und das sie sich schnell beruhigt und nicht stundenlang nur am weinen ist. 

Die erste Woche hat mich doch ziemlich geschlaucht. Ich hab sie dann immer um 12.00h abgeholt und hab sie direkt zuhause hingelegt. 

Mit dem Stillen klappt es auch sehr gut. Sie ist das schon gewöhnt ohne Stillen auszukommen und die Woche vor der Eingewöhnung, da hatte mein Mann Urlaub, haben wir das Stillen vormittags ersetzt durch kuscheln und tragen, während dessen sie dann eingeschlafen ist. Bis letzte Woche habe ich sie noch gestillt, wenn ich sie abgeholt habe, aber auch das hat sich übers Wochenende ausgeschlichen, so dass wir jetzt tagsüber abgestillt haben. Wir stillen abends zum einschlafen, nachts und morgens vorm aufstehen. Da darf sie auch so viel sie will stillen. 

Eure Franzi

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