Freitag, 29. Mai 2020

Rezension - Biss zum ersten Sonnenstrahl: Das zweite kurze Leben der Bree Tanner

Von Stephenie Meyer (2011)
Eine Hintergrundgeschichte zur Biss-Reihe. Wer die Reihe gar nicht kennt, wird gespoilert, also Vorsicht :)






Allgemeines: 
Titel: Biss zum ersten Sonnenstrahl: Das zweite kurze Leben der Bree Tanner
Autor/in: Stefenie Meyer
Verlag: Weltbild Quality
Seitenzahl: 204


Inhalt: 
 An ihr erstes Leben kann Bree sich kaum erinnern. Was 
jetzt zählt, sind ihre übermenschlichen Kräfte und der unstillbare 
Durst nach Blut – denn Bree ist ein Vampir. Und sie hält sich an die 
Regeln: Sei wachsam, bleib im Hintergrund, kehre immer vor 
Sonnenaufgang zurück ins Dunkel. Doch dann erfährt Bree, dass ihr 
neues Leben auf einer Lüge beruht. Dass sie Teil eines Spiels 
ist, dessen Dimensionen sie nicht mal ahnen kann. Und dass sie 
niemandem trauen kann. Außer – vielleicht – Diego.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eine Hintergrundgeschichte zur Biss-Reihe. Hier spielt eine Figur die Hauptrolle, die am Ende von Biss zum Abendrot ganz kurz auftaucht, aber dadurch besonders ist, da sie sich im Kampf zwischen den Cullens und der Armee von Neugeborenen ergeben hat und die Cullens deswegen überlegen, sie aufzunehmen und sie in ihre Sitten einzuführen, wozu es dann nicht kommt, da sie durch die Volturi umgebracht wird (soweit bekannt aus der Reihe selbst).
In Biss zum Abendrot taucht Bree, eine Neugeborene, erst auf, als sie sich schon ergeben hat und die Cullens auf die Volturi warten. In diesem Teil erfahren wir, wie sie sich ergeben hat, wie sie eine Neugeborene geworden ist und die Armee erstanden ist.  
Bree ist eher unsichtbar, will nicht auffallen, findet dann aber heraus, dass Dinge, die ihr und den anderen über Vampire erzählt werden, gar nicht stimmen. So beschließt sie mit Diego, dem Einzigen, dem sie an sich ran gelassen hat, dies aufzudecken. Parallel wird die Armee auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet.

Ich habe die Reihe vor 10-12 Jahren gelesen, so war mir jetzt beim Lesen diesen Teils nicht mehr alles präsent und ich musste einiges nochmal nachlesen. Ich mochte die Reihe damals (bis auf den 4. Teil), hatte aber eigentlich vor sie auszusortieren, da es mich heutzutage nicht mehr anspricht. Da es ja bald die Geschichte aus Edwards Sicht geben wird, und ich unsicher war, ob ich es lesen will, wollte ich dieses Buch, was sehr lange auf meinen Sub lag, jetzt doch lesen. 
Dieser Teil ist keineswegs vergleichbar mit der Reihe selbst. Er ist weniger romantisch und kitschig, wenn sich auch trotzdem Liebespaare ergeben. Auf Grund des anderen Zusammenhangs sollte dieses Buch, denke ich, auch gar nicht so sein, wie die Reihe, sondern eine anderen Seite der Vampirwelt zeigen. So lernen wir die unkontrollierte Seite der Vampire kennen und wie Vampire "geschaffen" werden.

Die Cover der ganzen Reihe sind alle wunderschön, so auch dieses. Im Regal sind sie auf jeden Fall in ein Hingucker. Das ganze Buch ist ein Kapitel, oder man könnte auch sagen: Es gibt keine Kapitel. Leider gibt es auch keine großen Absätze, die man als Pausenpunkt nehmen könnte. Da ich Kapitelleserin bin, also gerne Kapitel beende und auch die Seiten zähle bis zum Ende des Kapitels, hat mich dies arg gestört.
Teilweise komme ich mit den Zeiträumen nicht zurecht. Einerseits ist die Rede von mehren Tage/Nächten, die verstrichen sind, plötzlich ist erst eine Nacht rum.

Fazit: Ich liebe es Geschichten aus anderen Perspektiven bzw. Hintergrundgeschichten zu lesen und so hat mir dieses Buch gut gefallen, auch wenn mich ein, zwei Sachen gestört haben. Man sollte allerdings nicht mit der Erwartung rangehen, dass man eine Geschichte im gleichen Stil wie die Reihe bekommt. Und ich habe beschlossen: Ich werde zwar die Geschichte aus Edwards Sicht lesen, aber die Reihe nicht rereaden. 

Ich vergebe 4 von 5 Sternen. 

Eure Franzi

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