Von Eva Völler (2020)
Es war so schön wieder in die Welt der Familie Wagner einzutauchen. Ein muss für jeden, der aus dem Ruhrpott kommt.
Allgemeines:
Titel: Ein Gefühl von Hoffnung (Ruhrpott-Saga)
Autor/in: Eva Völler
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 448
Inhalt:
Meine Meinung:
Was habe ich mich auf den zweiten Teil der Ruhrpott-Sage gefreut. Er spielt sieben Jahre später als der erste Teil, dennoch hatte ich nicht das Gefühl, es würde etwas fehlen. Ich bin sofort wieder bei der Familie Wagner angekommen.
Der erste Teil spielte ja in der Nachkriegszeit, nun war vor allem die Zeit des Umbruchs im Bergbau. Die Kinder sind alle Erwachsen, oder zumindest älter geworden, und auch den älteren merkt man die Jahre an. Aber ich finde, die ganze Familie hat sich mit den Gegebenheiten gut arrangiert und sind zu einem harmonischen Gefüge geworden. Ich mag das "Familienmodell" sehr. Mir gefällt sehr gut, dass die Figuren trotzdem noch innerhalb des Romans eine Entwicklung durchgemacht haben.
Es werden Themen aufgegriffen, die heute immer noch Themen sind, wenn auch auf andere Art und Weise.
Der Schreibstil ist so gut, dass die Seiten beim lesen nur dahinfliegen, ohne dass man es merkt.
Fazit:
Für mich sind in diesem Roman, wie beim ersten Teil, wieder mehrere Genres vereint, auch wenn ich sagen würde, dass diesmal der Familienroman im Vordergrund steht. Ich finde alle Verläufe der einzelnen Stränge wirklich gelungen und auch, wenn man sagen könnte, es passieren nicht so schöne Dinge, fand ich es passend und stimmig. Ich finde diesen Roman einfach traurig schön.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Hier gehts zur Rezi vom ersten Teil.
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