Freitag, 31. Dezember 2021

Mein Jahr 2021

Ein Jahresrückblick

Das Jahr neigt sich dem Ende und so lass ich euch mal wieder an meinem ganz persönlichen Jahres Rückblick teilhaben. Auch dieses Jahr, könnte man meinen, war nicht einfach, und ja, dieses Jahr war für mich schwieriger als 2020, Aber auch in diesem Jahr ist sehr tolles passiert, was es insgesamt zu einen ganz wunderbaren Jahr macht.  
In 2020 gab es viele Veränderungen, so ging ich recht frei ins neue Jahr. Dann kam aber wieder ein Lockdown und dieser war für mich schlimmer als der erste. Trotzdem habe ich Dinge für mich gefunden, die so nicht geplant waren und neue Dinge eröffnet haben. 




Bücher: 
Lesetechnisch war dieses Jahr ähnlich wie das letzte Jahr, auch wenn ich es so nicht wahrgenommen habe. Ich fand es zeitweise sehr schwer mir die Zeit dafür zu nehmen. Ich habe genauso viel gelesen, der Blog klappte ähnlich gut, und auch Hörbücher bekamen wieder viel Raum. Allerdings war es zum Ende manchmal fast ein bisschen anstrengend. 
Ich überarbeitete immer noch den Blog und werde in Zukunft mehr Themen als nur Rezensionen verarbeiten. 
Dieses Jahr habe ich mir ein zweites Bücherregal gegönnt, denn auch wenn ich nicht alle Bücher behalte, sind es jetzt langsam über 200 Bücher, die ihren Platz brauchen. Ich musste leider ein Regalbrett opfern für unser Telefon etc., da für mein Regal ein anderes Regal weichen musste. DVDs finden darin auch Platz, so wie CDs. Allerdings, vielleicht hast du es mitbekommen, sind wir immer noch auf der Suche nach einigen CDs/DVDs, und mein Mann hat nach seinen noch gar nicht geschaut, das Regal wird sich also in Zukunft noch hin und wieder verändern :) Bei dem ganze Gesuche habe ich auch meinen Kindle wiedergefunden, ein ganz altes Modell. Ich lese zwar nicht viele Ebooks, aber wenn ist es ja doch angenehmer auf einem Ebookreader zu lesen als auf dem Handy.


Persönlich: 
Ich war anfangs des Jahres frei, hatte ich doch im alten Jahr einiges hinter mir gelassen. Direkt an Neujahr schaffte ich tatsächlich 108 Sonnengrüße. Das Jahr startete gut. Aber es kam auch ein weiterer Lockdown inkl. Homeschooling, und wenn ich dachte, der erste Lockdown hätte mich gefordert, da hatte ich mich aber sehr geirrt. Meine Psyche bekam es noch mehr ab und leider auch so, dass ich es auch jetzt noch nach Monaten merke. Einige "alte Muster" sind wieder durchgebrochen, wenn auch bei weitem nicht so schlimm, wie es mal war, bevor ich in die Psychiatrie gegangen bin. Aber einen Psychologen werde ich mir wieder suchen. Ich erkenne es und weiß, damit umzugehen, aber es kommt häufiger und schneller vor, und auch das umgehen fällt mir schwerer. 
Seit ich gegen Corona geimpft bin, habe ich wieder mehr unternommen, und sei es nur ein Kaffee trinken, aber auch mit Freunde und meinem Mann war ich essen, Weihnachten mit der Familie hatte für mich eine große Bedeutung und kurz vorm Jahresende haben mein Mann und ich uns zwei Tage ohne Kinder gegönnt, was das erste mal war, seit das kleine Monster auf der Welt ist. Denn grade November und Dezember hatten es sich nochmal richtig in sich. Ich habe mich sehr zuhause eingeigelt, ich bin immer gerne zuhause, aber ich war doch jetzt so viel und lange zuhause, dass es mir schwer fällt draußen zu sein und unter Menschen noch viel mehr.



Die Wohl größte Veränderung ist für mich, dass ich angefangen habe zu studieren. Ich hatte mich Ende 2020 eigentlich für eine Ausbildung beworben und diese dann nicht bekommen. Ich wusste, ich möchte raus aus meinem Beruf, Gesundheits- und Krankenpflege, und obwohl ich noch Elternzeit hatte, brauchte ich etwas neues. Und so begann ich ab September 2021 Pflegepädagogik in Vollzeit im Fernstudium zu studieren. Auch wenn ich zur Zeit im Bereich Yoga und Trainerin mich weiterbilde, und auch da wachsen möchte und Pläne habe, steht das Studium neben meiner Familie an erster Stelle für mich.
In der Wohnung haben wir dieses Jahr auch viel gemacht. Letztes Jahr war es das grobe, dieses Jahr kamen viele Feinheiten. Nicht nur hier, sondern im gesamten würde ich sagen, hat sich, was letztes Jahr durcheinander gekommen ist, dieses Jahr nach und nach neu gefügt. 
Seit April geht unser Monster zur Tagesmutter, wenn auch anfangs sehr holprig, das die Tagesmutter ausfiel, sie ging so richtig erst ab Mai und dann fiel die Tagesmutter nochmal längere Zeit aus. Aber für mich bedeutet dies mehr Freiheiten. 

Yoga/Kurse: 
Anfang des Jahres fiel mir eine Yin Yoga Ausbildung in die Hände. Ich wusste sofort, dass es das richtige für mich ist, und habe sie nur für mich gemacht. Haha :D Danach kam der Meditationsleiter und die Pränatalyogaausbildung und schon befinde ich mich in meiner 300 Std. Yogaaufbauausbildung. So schnell kann es gehen :) Jetzt grade mache ich die Vinyasayogaausbildung, habe aber auch eine Faszientrainerausbildung gemacht und mache grade eine Fortbildung zum Thema Geburtstrauma. 
Ich möchte auch wieder unterrichten, mache mir da allerdings keinen Stress. Es kommt, wenn es kommt. 

Was mich dieses Jahr gelehrt hat: Ich bin nicht daran Schuld, wenn jemand meine Meinung nicht versteht. Ich muss nicht "genug tun" um andere zu überzeugen. Es ist einfach ganz normal, dass es manchmal so ist. Es liegt nicht an mir. 
Auch wenn ich etwas nicht 100% perfekt mache, hat das, was ich mache, einen Stellenwert. 
Ich bin kein Tagebuchtyp, einmal die Woche passt besser für mich.
Ich habe keinen grünen Daumen und das ist auch okay so. 
Ich bin ein Scanner und habe daher viele Interessensfelder, bin wissbegierig und muss immer wieder neues lernen, meist sehr tiefgründig, was mich auch überfordern kann, was zu meinen ganzen Fortbildungen und dem Studium geführt hat. 

Was habe ich dieses Jahr gelernt, was ich vorher noch nicht so gut konnte: Hula Hoop, mehr Hüftöffnung, Plastikfrei im Badezimmer, weniger Fleisch essen, offen sein und vieles ausprobieren.

Wie viele Bücher habe ich gelesen: 45

Eure Franzi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen