Samstag, 28. September 2019

Rezension - Juliet naked

Von Nick Hornby (2010)
Zunächst hatte ich den Film im Kino gesehen, welcher mich aber nicht überzeugt hat. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben ...




Allgemeines: 
Titel: Juliet naked
Autor/in: Nick Hornby
Verlag: Kiwi Kiepenheuer und Witsch
Seitenzahl: 362


Inhalt: 
Tucker Crowe, ehemaliger Rockstar und Ikone einer kleinen
Schar glühender Anhänger, lebt zurückgezogen in einer
amerikanischen Kleinstadt. Seinetwillen stellt Annie im weit
entfernten England ihre Beziehung zu Duncan in Frage, als
Tucker Kontakt zu ihr aufnimmt ...


Meine Meinung:
Duncan gehört einer Community an, die seit Jahren auf den Spuren von Tucker Crowe ist. Er war für diese Community der beste Musiker der 80er bis er 1986 plötzlich vor einem Gig spurlos verschwand. Seitdem versuchen sie herauszufinden, wo er ist, was er macht und vor allem, wann wieder neue Musik von ihm raus kommt. 
Plötzlich kommt eine Rohfassung des weltbesten Album "Juliet" raus, genannt "Juliet naked". Duncan ist total fasziniert und findet es noch besser, als das Original "Juliet". Auch seine Freundin Annie hört es sich an und kann diese Meinung gar nicht teilen. So verfasst sie in dem Fanforum, in dem Duncan aktiv ist, eine Rezension und plötzlich meldet sich Tucker persönlich bei ihr ... 

Ich hatte den Film im Kino gesehen und dachte, die Geschichte hätte fürs Buch viel Potenzial, sodass ich trotz dass ich den Film nicht so gut fand, mir doch das Buch besorgt und es gelesen habe. 
Im Vergleich fand ich das Buch dann auch nicht besser als den Film. Besonders gefallen hat mir die Konversation zwischen Annie und Tucker, jedoch fand ich es an vielen Stellen sehr langatmig und langweilig.
Natürlich wurde im Film einiges anders dargestellt, als wie es im Buch war. Im Film hat Annie z.b. eine lesbische Schwester, die ständig eine neue Freundin hat. So dachte ich, im Buch bekommt dies bestimmt mehr Raum und wird mehr beleuchtet. Im Buch gibt es allerdings nur eine lesbische Freundin, die gar nicht so in den Vordergrund kam. 
Mich stört auch sehr, wenn im Buch etwas als No Go oder nicht wahr dargestellt wird und dann im Film genau dies genommen wird. Dies war hier auch mehrmals der Fall. 

Leider hat mich dann das Buch nicht wirklich überzeugt. Ich hab es nur zu Ende lesen, weil ich wissen wollte, was wurde im Film anders gemacht und wie geht das Buch aus.

Ich vergebe 2 von 5 Sternen. 

Eure Franzi

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