Samstag, 16. März 2019

Rezension - Berühre mich. Nicht.

Von Laura Kneidl (2018)
Dieses Buch wollte ich so lange lesen und zu Weihnachten hab ich es dann endlich bekommen ...



Allgemeines: 
Titel: Berühre mich. Nicht.
Autor/in: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Seitenzahl: 458


Inhalt: 
Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte.
Doch dann traf sie ihn.
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein
Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem
eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause
geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer,
wenn einen die Erinnerung auf jeden Schritt begleiten
und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. 
So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt
und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen
Augen und seinen Tatowierungen steht er für alles, 
wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der,
der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als 
es Sage gelingt, hinter seiner Fassade zu blicken,
lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Meine Meinung:
Sage ist 3000 Meilen von zuhause weggezogen. Sie hat keine Bleibe und schläft in ihrem Transporter. Sie hat allerdings einen Studienplatz, den sie sich aber eigentlich gar nicht leisten kann. Sie will Abstand zu ihrer Vergangenheit haben. Leider bringt diese Vergangenheit auch Ängste mit sich. Ängste, die sie in ihrem Leben stark beeinträchtigen und hemmen. 
Als sie sich ins Wohnheim schleicht, um heimlich dort duschen gehen zu können, begegnet sie einen Jungen. Einem Jungen, der alles vereint, wovor sie Angst hat. 
Dann der Schock: Ausgerechnet mit diesem Jungen muss sie bei ihrem neuen Job zusammenarbeiten. Und ihre neue beste Freundin ist auch noch seine Schwester. Aber durch sie verbringt sie mehr Zeit mit ihm und stellt schnell fest, wie es hinter seiner Fassade aussieht ...

Am Anfang hat es mich ein bisschen genervt, dass Sages Vergangenheit immer nur angedeutet wurde, aber nicht konkret gesagt wurde, was passiert ist. 
Ich mag die Freundschaft zwischen Sage und April, genauso wie die Freundschaft zwischen Sage und Megan oder zwischen Gavin und Luca. 
Luca ist ein wirklich sehr liebevoller, verständnisvoller junger Mann, der nie zu viele Fragen stellt und einfach da ist. Ich mag seine verspielte Art, wie er mit Sages Ängsten umgeht. Außerdem finde ich seinen Ordnungsdrang, seine Leselust und seine Besessenheit alles mit Listen sortieren zu müssen, irre sympatisch und echt. 

Ich liebe dieses Buch. Der Schreibstil lässt sich sehr fließend lesen. Ich habe nicht gemerkt, wie die Zeit verging. Das Ende hinterließ eine große Lust auf mehr ... 

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Rezension zum zweiten Teil

Eure Franzi

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