Dienstag, 19. Februar 2019

Rezension - Die Mitternachtsrose

Von Lucinda Riley (2015)
Bereits mit dem ersten Buch, was ich von dieser Autorin gelesen habe, tat mich schwer ...




Allgemeines: 
Titel: Die Mitternachtsrose
Autor/in: Lucinda Riley
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 573


Inhalt: 
Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielern
Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes
Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er
Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas
angeblichen Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge
Frau ausgelöst. doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall
kommt Rebecca zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady
Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich
sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein
junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßvater 
Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen
sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch
dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie
der Astburys zu liegen scheint ...

Meine Meinung:
Rebecca sollte morgen für Dreharbeiten nach England reisen, zieht ihren Flug nach dem Heiratsantrag ihres Freundes aber vor. Denn sie ist sich nicht sicher, ob sie ihn mit seinen Drogeneskapaden wirklich heiraten will. So fliegt sie ohne konkrete Antwort nach England. Dort bekommt sie in Astbury Hall Abstand und Ruhe, vor allem vor der Presse. 
Zeitgleich feiert Anahita in Indien ihren 100. Geburtstag. Sie hat nur eine Tochter, aber diese hat viele Kinder und Enkelkinder. Sie hatte auch mal einen Sohn, der gestorben ist, sie aber fest davon überzeugt ist, dass dieser noch lebt. So ruft sie ihren Urenkel Ari zu sich und gibt ihm einen Brief mit. Einen Brief für ihren Sohn. Wenn er sich bereit dazu fühlt, sollte er sich damit beschäftigen und herausfinden, was mit ihrem Sohn geschehen ist. So reist Ari, wenn auch nicht sofort, nach Astbury Hall, da Anahita dort viel Zeit in ihrer Kindheit verbracht hat und trifft dort auf Rebecca.

Ich mag den indischen und spirituellen Einfluss sehr. Rebecca und ihre Geschichte ist mir auch sehr sympatisch. Jedoch ist der Brief von Anahita, der insgesamt mehrere 100 Seiten einnimmt, zeitweise sehr langatmig. Auch wenn mir die Nebengeschichten zum Teil sehr gut gefallen, gefällt es mir zum Beispiel gar nicht, dass der Hintergrund, warum Rebecca Lady Violet ähnlich sieht, nicht aufgeklärt wird. 

Ich habe eigentlich die gleichen Probleme wie schon mit "Der Verbotene Liebesbrief" weswegen ich mich, wenn ich auch die Klappentexte alle ansprechend finde, dazu entschieden habe, erst mal keine weiteren Bücher von Lucinda Riley zu lesen. Wirklich warm werde ich mit ihrem Schreibstil nicht. 

Ich vergebe 3 von 5 Sterne. 

Eure Franzi

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