Sonntag, 31. Dezember 2017

Rezension - Die kleine Bäckerei am Strandweg

Von Jenny Colgan (2016)
Dies ist die Rezension zu dem Buch "Die kleine Bäckerei am Strandweg" von Jenny Colgan. 



Allgemeines: 
Titel: Die kleine Bäckerei am Strandweg
Autor/in: Jenny Colgan
Verlag: Berlin Verlag
Seitenzahl: 471


Inhalt: 
Sommer, Sonne, Cornwall
Es klingt fast zu gut um wahr zu sein - Polly wird ihr 
Hobby zum Beruf machen, und das auf einer 
romantischen Insel mit Männerüberschuss. Genau die
richtige Kur für ein leeres Konto und ein gebrochenes 
Herz. Aber die alte Bäckerei ist ein windschiefe
Bruchbude, am Meer kann sehr kalt sein, und der 
Empfang, den manche Insulaner ihr bereite, ist
mindestens genau eisig. Doch bald kauft der halbe Ort ihr
wunderbares selbstgebackenes Brot, und Polly wird 
allmählich heimisch. Nur das mit der Liebe gestaltet sich
komplizierter als gedacht ...
Meine Meinung:
Polly und ihr Freund Chris haben eine Grafiker Firma zusammen aufgebaut, die auch erst mal so gut lief, dass sie sich ein luxuriöses Leben aufbauen konnten. Dann wurde die Auftragslage immer weniger, was Chris aber vor Polly verheimlichte und Polly es erst raus fand, als es schon zu spät war. So mussten sie Insolvenz anmelden und ihre Beziehung litt sehr darunter. Sie beschlossen, sich erst mal zu trennen, so zog Chris wieder zu seiner Mutter und Polly suchte nach einer neuen Bleibe. 
Da die Bank nur ein bestimmtes, eher geringes, Budget zuließ, fand sie die einzige bezahlbare Wohnung auf der Insel Mount Polbearne. Die Wohnung war eine ziemliche Bruchbude, hatte im Erdgeschoss eine kleine, heruntergekommene Bäckerei, und die Insel war durch die Gezeiten immer wieder für längere Zeit vom Festland abgeschnitten. Alles also eher nicht so positiv, aber Polly entschloss sich, diese Wohnung zu mieten. 
Bei ihrem Einzug lernte sie die Fischer kennen, die ihr halfen, und sie lernte auch die ansässige Bäckerin kennen, die eher nicht so erfreut über neu Zugezogene war. Besonders gut lernt sie den Fischer Tarnie kennen. Aber das wird nicht der einzige Mann sein, den sie besonders gut kennen lernt. 
In ihrer ersten Nacht verirrt sich in die Bäckerei ein verletzter Papageientaucher, den sie gesund pflegt und obwohl sie eine gewisse Beziehung zueinander aufbauen setzt sie ihn auch wieder aus. 
Ihr großes Hobby war immer schon das Backen. So ist es für sie auch eine Art Ventil. Deswegen backt sie sehr viel, um die Insolvenz und die gescheiterte Beziehung zu verarbeiten. Sie fängt an, ihre Backwaren mit den Fischern zu teilen, und so bekommen ihre Waren immer mehr Beliebtheit, da die Ortseigene Bäckerei nicht so gut ist. Allerdings ist die Ortseigene Bäckerin auch ihre Vermieterin und völlig gegen frischen Wind im Dorf. Polly baut sich eine geheime Base auf und man könnte fast sagen, dass sie mit ihren Backwaren dealt, aber ehe sie sich versieht, muss und kann sie ganz offiziell ihre Waren anbieten. 

Ich muss zugeben, als ich die ersten Kapitel gelesen hatte, dachte ich: "hoffentlich wird das Buch irgendwann etwas freundlicher". Es wird zu erst die Lage der Grafiker Firma beleuchtet und dies ist erst mal sehr düster und schwer, was sich dann aber wieder legt.
Sehr komisch ist, dass oft die Perspektive gewechselt wird, egal, ob der Person eine große Relevanz zugeschrieben wird oder nicht. 
Manche Verläufe finde ich sehr wellenartig und dadurch anstrengend. 

Auch hier finden sich am Ende wieder tolle Rezepte zum nachbacken. 

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Im Sommer werde ich den zweiten Teil lesen und zu Weihnachten nächstes Jahr den dritten Teil. 

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Rezension Teil 2
Rezension Teil 3

Eure Franzi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen