Freitag, 22. September 2017

Rezension - In Wahrheit wird viel mehr gelogen

Von Kerstin Gier (2011)
Diese Rezension handelt von dem Buch "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" von Kerstin Gier. 


Allgemeines:
 Titel: In Wahrheit wird viel mehr gelogen
Autor/in: Kerstin Gier
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 265
Inhalt: 
Ein Roman gegen die Schwerkraft 
Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe
gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im
übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun
mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade 
kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich das
erste Mal in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin
geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich
von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in 
ihren schwärzesten Stunden nicht alleine, und ihre besorgte
Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen 
"Nummer Zweihundertdreiundvierzig" helfen
ihr bei einem Neuanfang ...
Meine Meinung: 
Carolin ist 26 und grade Witwe geworden. Ihr Mann Karl verstarb an einem Herzinfarkt. Er war die Liebe ihres Lebens, wenn er auch der Vater ihres Ex-Freundes Leo war. Wobei sie sich, streng genommen, erst annäherten, als Leo und sie eine Auszeit eingeläutet hatten. 
Seit dem sind Karl und sie durch die Welt gereist, waren wohnhaft in Zürich oder Madrid und zuletzt in London. Ihre Familie holte sie nach dem Tod von Karl nach Köln, so lebte sie erst mal bei ihrer Schwester. 
Dort gab sie sich ihrer Trauer hin. betrank sich das erste Mal, stürzte und wurde von einem netten Mann gefunden, aufgesammelt und nach Hause gebracht. Nur, dass dieser Mann dachte, sie sei erst 17. 
Sie ging auch auf drängen ihrer Schwester zu einer Therapeutin, die aber irgendwie mehr sich selbst therapierte als Carolin. 
Und dann war da noch das Erbe. Zum Glück übernahm ihre Familie in den ersten Wochen alles wichtige, in denen sie sich nicht dazu in die Lage fühlte. 

Den Klappentext finde ich sehr verwirrend. Ich habe mich gefragt, was der Ex-Freund denn mit dem Erbe von ihrem Mann zu tun haben könnte, wäre aber nie auf die Idee gekommen, dass ihr Ex-Freund der Sohn ihres verstorbenen Mannes war. Außerdem finde ich, schlägt sie sich gar nicht so extrem mit ihrem Ex-Freund um das Erbe herum, sondern eher mit dem Bruder ihres verstorbenen Mannes. Auch der besagte Foxterrier spielt gar nicht so eine große Rolle, wie es der Klappentext vermuten lässt. 

Hach ja. ein schönes, locker, leichtes Buch. Was irgendwie widersprüchlich ist, da es ja um den Tod eines Menschen geht. 
Das Buch ist eine Hintergrundgeschichte der Mütter-Mafia-Reihe. Die Schwester von Carolin ist Mimi aus der Mütter-Mafia-Reihe und es spielt nach der ganzen Mütter-Mafia-Reihe. Es ist schön, ein kleines Wiedersehen mit allen Charakteren zu haben, wenn auch nur Mimi wirklich viel vorkommt. Alle anderen sind Nebenrollen. Und man erfährt auch ein bisschen, was aus den Charakteren geworden ist. Man muss allerdings nicht zwingend die Mütter-Mafia vorher gelesen haben. 
Ich habe die Mütter-Mafia geliebt und habe mich sehr gefreut, wieder in diese Welt eintauchen zu können. 
Das Buch was schnell und flüssig zu lesen und hat einfach nur Spaß gemacht. 
Das einzige Manko: Etwas länger hätte es sein können :)

Ich vergebe 5 von 5 Sternen. 


Eure Franzi

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